Corona ist in unserem Leben seit Monaten omnipräsent. Auch
die Sportwelt wurde in den letzten Wochen wieder fast komplett zum Stillstand gebracht. Davon betroffen sind auch die regionalen Eishockey-Teams aus der 2.Liga.
Nur gerade eine Handvoll Spiele konnten seit dem Saisonstart, welcher am 10.Oktober erfolgte, in der 2.Liga durchgeführt werden. In einem davon besiegte der EHC Bucheggberg den Aufsteiger Zuchwil
gleich mit 9:1. Dass dieses erste Spiel auch gleich wieder das vorerst Letzte war, kam für Kevin Müller, Sportchef beim EHC Bucheggberg, nicht ganz unerwartet: „Es war ja nie auszuschliessen, dass dieses
Szenario eintreffen könnte. Daher war die Erschütterung schlussendlich nicht allzu gross. Jeder hat aber wie jedes Jahr sehr intensiv auf die laufende Meisterschaft hin trainiert, daher überwiegt
zurzeit mehr die Enttäuschung die Saison nicht wie geplant bestreiten zu können».
Aufs Training wird verzichtet
In der ganzen Liga und so auch beim EHC Bucheggberg ist man nun zum Abwarten gezwungen, denn auch von Seiten des Verbandes sei zur Zeit noch vieles Unklar. Obschon das Trainieren in kleinen
Gruppen theoretisch möglich wäre, verzichtet man aktuell bei den Bucheggbergern auf Trainingseinheiten. «Ja, wir verzichten komplett auf die Eistrainings und setzen auf die Eigenverantwortung von jedem Einzelnen. Viele unserer Jungs
wollen in der jetzigen Situation aus Jobgründen auch nicht das entsprechende Risiko eingehen», berichtet Müller.
Ob, wann und wie die Meisterschaft wieder fortgesetzt wird, steht derzeit noch in den Sternen. Vorerst sind sicherlich alle Spiele bis und mit 14.November 2020 verschoben worden, es ist aber
davon auszugehen, dass sich die Zwangspause noch etwas weiter in die Länge ziehen wird. Die daraus resultierenden Konsequenzen für einen Amateurverein wie den EHC Bucheggberg sind derzeit nur
schwer zu beziffern. «Die genauen Konsequenzen gilt es noch zu evaluieren. Was uns mehr
getroffen hat, ist das wir unsere Vereinsanlässe wie Lottomatch, Slow-Up, Weihnachtsmarkt, uvm. nicht durchführen können oder konnten und uns da nun wichtige Einnahmen fehlen.» zieht Sportchef
Müller eine Zwischenbilanz.
So oder so kann oder muss man sich auf eine besondere Spielzeit einstellen. Zu hoffen bleibt für die Teams und die Fans dass es früher oder später zu einer versöhnlichen Fortsetzung mit
sportlichen Höhepunkten auf dem Eis kommen wird.
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